Datenbank

Unter der Datenbank wollen wir uns die Gesamtheit aller zu einem Anwendungssystem gehörigen Daten vorstellen. Der größte Teil dieser Datenbank wird mittels C-ISAM nach der Methode einer sogenannten relationalen Datenbank verwaltet, deren wesentlicher Gedanke darin besteht jede Information möglichst nur ein einziges Mal zu speichern. In diesem Fall spricht man auch von einer normalisierten Datenbank.
Innerhalb einer relationalen Datenbank werden jeweils gleiche Informationen (z. B. zu Artikeln, Kunden, Aufträgen, Positionen etc.) in sogenannten Datenbanktabellen gespeichert. Die Daten eines jeden Objektes (z. B. eines Artikels) werden dabei in einem Datensatz abgespeichert. Innerhalb des Datensatzes haben die einzelnen Bereiche Namen und Charakteristik, welche diese sogenannten Datenbankfelder beschreiben. Die Summe aller Felder einer Tabelle wird in einer Data-Dictinary-Datei gespeichert.
Die Programmierung eines Anwendungsprogrammes erfolgt durch Benutzung der Feldnamen woraus die Methoden des Datenzugriffs (ein Teil unserer C-ISAM-Library) auf die Positionen und Länge im Datensatz umrechnet.
Zur Auffindung des jeweils gewünschten Datensatzes beinhaltet dieser sogenannte Key's (Schlüssel-Felder), mit Hilfe derer über sogenannte Index-Dateien auf die Datensätze praktisch direkt zugegriffen werden kann. Solche Key's sind z. B. die Artikel-Nr., die Kunden-Nr. oder die Auftrags-Nr. Neben den bislang beschriebenen sogenannten primären Key's definiert man für die vielfältigen Querverweise zwischen den Datenbanktabellen sogenannten sekundäre Key's welche nicht unbedingt eindeutig sein müssen.
microGlas-6 beinhaltet je nach angewendetem Funktionsumfang derzeit zwischen ca. 30 bis 80 Datenbanktabellen.
Preismatrizen lassen sich nur recht schlecht als relationale Tabelle behandeln, weshalb wir für diese eine andere Struktur verwendet haben. Dies gilt auch für eine Vielzahl von Steuerdateien, welche wir in Form sogenannten Association-Arrays verwalten.